„Nachdem mir gesagt wurde, es würden sicher nicht allzu viele Gäste erscheinen, freue ich mich, dass so viele der Einladung zur 2. Dorfwerkstatt gefolgt und heute hier sind.“, mit diesem Worten begrüßte Anja Helbig (Maikirschen-Marketing), Moderatorin des Abends die zahlreichen Gäste gestern Abend im Bürgerhaus.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön für soviel Interesse und Zuspruch. Es sollte ein interessanter und sehr lebhafter Abend werden.
Anja Helbig stellte die in 2 Gruppen aufgeteilten Teilnehmer vor die Aufgabe sich ins Jahr 2030 zu versetzen.
Im 1. Teil sollten wir zu Papier bringen, was passieren muss, dass Waldkirchen nicht mehr lebenswert ist. Schwarzmalerei – von Kita-Schließung und Anschlägen, über Dorfspaltung bis hin zu Naturkatastrophen, welche das Dorf zerstören. Keine tolle Vorstellung und wir sind guter Dinge, dass wir genau dies zu verhindern wissen.
Im 2. Teil lud uns Frau Helbig dazu ein, durch die rosarote Brille ins Jahr 2030 zu schauen. Wie wollen wir Waldkirchen dann erleben?
Ein Bäcker, ein Dorfladen, eine Gaststätte, endlich wieder feiern – all das sind Wünsche für die kommende Zeit. Vor allem GEMEINSAM – alt & jung, alteingesessen & neu zugezogen.
Die 7 coolsten Ideen wurden festgehalten und wir sind gespannt, was sich daraus entwickelt.
Ein großes und herzliches Dankeschön an Anja Helbig für die gezeigten Wegweiser und die Begleitung am gestrigen Abend. Und natürlich an alle, die den Weg ins Bürgerhaus fanden und uns mit Ihrer Mitarbeit zu diesen tollen Ergebnissen führten.
Wie ich sehe, sind die Nachkommen von Heinz und Gerta Bauer auch hier recht zahlreich vertreten und beteiligen sich aktiv am Dorfleben. Es ist immer eine Freude für mich, zu sehen wie sich die Kinder und Enkelkinder der Beiden in der Heimat engagieren und das Erbe pflegen.
Ich wünsche dem Dorf Waldkirchen eine schöne und erfolgreiche Zukunft.
Bis bald mal wieder, Karin Bauer
Ich bin leider erst jetzt auf diese Seite aufmerksam geworden und muss etwas zum Teil 1 ergänzen. Waldkirchen ist schon jetzt nicht mehr Lebenswert. Die Ursache sollte sich eigendlich einfach beheben lassen. Denn der grosse Landwirtschaftsbetrieb im Dorf, sorgt für ständige unerträgliche Lärmbelästigung und Gefahrensituationen an und auf der Dorfstraße. Dabei war eine Voraussetzung für den Stallneubau an der Marienhöhe, dass sämtlicher landwirtschaftlicher Verkehr um das Dorf geführt wird! Jetzt befinden sich alle Anwohner der Hauptastraße im Betriebsgelände des Landwirschaftbetriebes und müssen Lärm, Verunreinigung der Strasse und Gefahren durch fahren auf dem Fussweg mit schwerem Gerät dulden. Ausserdem sollte auf der gesamten Dorfstrasse eine Geschwindigskeitbeschränkung eingeführt werden.
Lieber Anonymous, über persönliches Empfinden kann man wie immer sehr geteilter Meinung sein. Wenn man allerdings erst nach über 3 Jahren auf die Webseite hier aufmerksam wird, zeigt sich für mich in jedem Fall, das sich da jemand kaum ins Dorfleben integriert, für das Gemeinwohl engagiert. Das der landwirtschaftliche Verkehr immer wieder ein Diskussionsthema ist, steht außer Frage – allerdings ist es hier auch ein „Geben und Nehmen“. Wir als Dorfgemeinschaft sind sehr froh darüber, in welchem Umfang die Fest, Feierlichkeiten und andere Events von der Marienhöhe unterstützt werden. Den Verkehr übrigens komplett aus dem Dorf zu Verlegen ist übrigens in der Praxis nicht möglich, auch das sollte jedem der die Gegebenheiten vor Ort kennt klar sein. Sollten sie aber nachhaltig mit ihrer Situation unzufrieden sein und überlegen dies zu ändern, so können wir ihnen bei Bedarf die Vermittlung, zu potentiellen Interessenten an einer Immobile, anbieten. Denn Waldkirchen ist aktuell so nachhaltig unattraktiv, das wir aktuell hier schon Warteliste für eben solche Leute führen. Zu guter Letzt noch ein Tip – bis jetzt hat es sich immer noch als zielführendsten herausgestellt, Dinge nicht anonym zu kritisieren – sondern offen anzusprechen. Die Sitzungen des Ortschaftsrates sind immer hier in den Veranstaltungen vermerkt und jede Sitzung ist öffentlich für eben solche Punkte. Dazu also hiermit eine herzliche Einladung.